Kein Sommer ohne Pfirsiche!
Reifecheck
Am besten schmecken Pfirsiche natürlich vollreif. Rote Bäckchen sind allerdings kein Zeichen für den Reifegrad. Schnuppert lieber an den Früchten. Ihr Duft verrät, ob sie reif sind. Nach dem Kauf halten sie sich nur noch wenige Tage im Kühlschrank, da Pfirsiche wegen ihres hohen Wassergehalts, etwa 87 Prozent, sehr druckempfindlich und leicht verderblich sind.
Pfirsichsorten im Überblick
Pfirsichsorten unterscheidet man im Allgemeinen nach der Farbe ihres Fruchtfleisches.
Sehr häufig findet man die gelbfleischige Variante. Die beliebteste Sorte heißt übrigens „Red Haven“. Sie eignet sich ideal zum Frischverzehr. Noch aromatischer schmecken weißfleischige Pfirsiche. Ihr Fruchtfleisch ist härter und behält auch beim Garen die Form. Sie lassen sich daher gut einkochen.
Manchmal extrem rot marmoriert und aromatisch sind die als Weinbergpfirsiche gehandelten Plattpfirsiche – eine sehr alte Sorte, die tatsächlich vor allem in der Nähe von Wein sehr gut gedeiht. Sie schmecken vergleichsweise herb und nicht so süß. Sie eignen sich besonders gut für Konfitüren oder Liköre.
So schmecken Pfirsiche besonders gut
Klassisch landen Pfirsiche, wenn man sie nicht direkt frisch verzehrt, als Belag auf Torten, im Eis oder in Getränken wie dem Bellini, einem Prosecco-Cocktail mit Pfirsichen. Man kann sie aber auch herzhaft kombinieren. Zu Rucola und Parmaschinken passt seine herb-fruchtige Note im Sommersalat wunderbar. Als Beilage zu Garnelenspießen gibt Pfirsich auf dem Grill noch ein rauchiges Aroma. Hähnchen-, Schwein- oder Käsegerichte profitieren ebenfalls von der fruchtigen Komponente.
Schon gewusst? In China – dem Ursprungsland der Pfirsiche – wurde die Frucht bereits vor 4.000 Jahren angebaut und galt als Symbol der Unsterblichkeit. Pfirsiche gehören übrigens zu den Rosengewächsen, ebenso wie Nektarinen, Aprikosen und Mandeln. Die Mandeln, die wir essen, sind nämlich keine Nüsse, sondern eigentlich die Steinfrucht des Mandelbaums.