Naanbrot: Der leckere Teigfladen mit indischen Wurzeln
Pizzabrot in der asiatischen Variante
Die Fladenform ist charakteristisch und ähnelt einem Pizzaboden. Der Rand ist in der Regel dicker als die hauchdünne Mitte. Naanbrot wird im südasiatischen Raum zu fast allen Hauptgerichten gereicht. Da dort vornehmlich mit den Händen statt mit Besteck gegessen wird, dient das Naanbrot dazu, Fleisch, Gemüse und vor allem Soße aufzunehmen und zum Mund zu führen. Naanbrot wird deshalb auch nicht geschnitten, sondern mit den Händen portioniert.
Echtes Naanbrot wird im Lehmofen gebacken
Traditionell wird das Naanbrot über dem offenen Feuer in einem Tandur-Ofen zubereitet, auch als Tandoor-Ofen bekannt. Das ist ein zylinderförmiger Backofen aus Lehm, der mit Holzkohle geheizt und von oben mit Lebensmitteln befüllt wird. Wer Naanbrot zu Hause selber zubereiten möchte, nimmt am besten eine Pfanne. Da der Teig sehr dünn ausgerollt wird, muss er nur circa eine Minute von jeder Seite braten. Fertig ist das Naanbrot, wenn der Teig Blasen schlägt.