Vegetarier-ABC: Wer isst was?
Flexitarier
Flexitarier, auch Teilzeit-Vegetarier genannt, ernähren sich überwiegend von pflanzlichen Lebensmitteln, sowie Hülsenfrüchten, Milch- und Vollkornprodukten. Fleisch und Fisch landen nur ab und zu auf ihrem Teller.
Pescetarier
Bei dieser Ernährungsform wird nur auf Fleisch von gleichwarmen Tieren wie Rind, Schwein oder Geflügel verzichtet, nicht jedoch auf Fisch und Meeresfrüchte.
Ovo-Lacto-Vegetarier
Wie der Name schon verrät, verzehren Ovo-Lacto-Vegetarier neben pflanzlichen Lebensmitteln auch Eier und Milchprodukte. Fleisch, Fisch und Meeresfrüchte werden dagegen gemieden. Lacto-Vegetarier lassen zusätzlich Eier weg. Ovo-Vegetarier hingegen meiden Milchprodukte, möchten aber nicht auf Eier verzichten.
Veganer
Veganer lehnen nicht nur Fleisch, Wurst und Fisch ab, sondern auch Milchprodukte, Eier und Honig. Meist hört es bei der Ernährung noch nicht auf. Vegan lebende Menschen verzichten auch auf tierische Materialien wie Leder, Wolle, Seide oder Daunen sowie auf Kosmetikprodukte, in denen tierische Inhaltsstoffe stecken. Zu dieser Gruppe zählen auch die Rohköstler. Mit dem Unterschied, dass sie ihre Nahrung nicht über 40 Grad erhitzen.
Frutarier
Diese Ernährungsform erlaubt lediglich Obst, Nüsse, Samen und Hülsenfrüchte sowie Getreide und Gemüsefrüchte wie Tomaten, Gurken oder Zucchini. Meist sind es hier ethische Beweggründe, denn Frutarier essen nur die Lebensmittel, die die Natur „von selbst“ hergibt und bei deren Ernte keine Pflanze zerstört wird.
Schon gewusst?
Die Geschichte des Vegetarismus ist keine neumodische Erscheinung. Schon in der Antike aßen viele Menschen kein Fleisch. Damals hauptsächlich aus religiösen Gründen. Der erste bekannte Vegetarier war der griechische Gelehrte Pythagoras.